Ultimaker: Unterschied zwischen den Versionen
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Vor dem Druck muss das erstellte Modell in Schichten geschnitten werden. Außerdem müssen wichtige Parameter wie Temperaturen, Supportstrukturen, Geschwindigkeiten etc. eingestellt werden. | Vor dem Druck muss das erstellte Modell in Schichten geschnitten werden. Außerdem müssen wichtige Parameter wie Temperaturen, Supportstrukturen, Geschwindigkeiten etc. eingestellt werden. Ein Slicer wandelt das 3D Modell vom STL-File in ein zweidimensionales Schichtenmodell um. | ||
Die dabei entstanden Druckanweisungen werden in G-Code Dateien gespeichert. | |||
Folgende Slicer sind brauchbar: | |||
=== Cura === | === Cura === |
Version vom 6. Oktober 2012, 15:32 Uhr
Ultimaker Release status: beta [box doku] | |
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Beschreibung | Unser (erster) 3D-Drucker |
3D-CAD Software
OpenSCAD
- Man muss sich nicht mit dem Editor von OpenSCAD zufrieden geben, für die Mac-Nutzer gibt es das hier http://www.thingiverse.com/thing:22362. Für Windows gibt es so etwas wohl auch, dann allerdings für Notepad++. Für den leichten Einstieg gibt es hier ein Tutorial für Euch: Openscad Tutorial
Google Sketchup
- Einfach zu erlernen
- Free Version kann mit Hilfe eines Plugins .stl Dateien erzeugen. http://www.guitar-list.com/download-software/convert-sketchup-skp-files-dxf-or-stl
Software zur Druckvorbereitung
Vor dem Druck muss das erstellte Modell in Schichten geschnitten werden. Außerdem müssen wichtige Parameter wie Temperaturen, Supportstrukturen, Geschwindigkeiten etc. eingestellt werden. Ein Slicer wandelt das 3D Modell vom STL-File in ein zweidimensionales Schichtenmodell um.
Die dabei entstanden Druckanweisungen werden in G-Code Dateien gespeichert.
Folgende Slicer sind brauchbar:
Cura
- Website: http://daid.github.com/Cura/
- Cura ist das Programm der Wahl wie es aktuell aussieht.
- Unter OSX muss der User zur Gruppe weel gehören, sonst kann Cura nicht auf den Port zugreifen.
- Else hatte unter Linux das Problem, daß er sich nicht zum Drucker connecten konnte. Export als G-Code und dann via SD-Karte drucken geht aber.
- Ich habe dafür einen Bugreport aufgemacht. Scheinbar hängt das mit unterschiedlichen Baudraten unter Windows/Linux zusammen, siehe hier --Else (Diskussion)
- Scheinbar haben neuere Versionen der Marlin-Firmware 250.000 Baud als Default, ich hab's nochmal auf den Drucker geklebt. Bei mir ging's mit 250.000 Baud und Linux. --Felicitus (Diskussion) 10:16, 19. Jul. 2012 (CEST)
- Cura läuft auch unter FreeBSD, wenn man das vorkompilierte pypy aus dem Cura Verzeichnis löscht. Das Slicen wird dann durch Python durchgeführt. Das ist deutlich langsamer, aber es geht.
Cura Profile
- Eine Version die bei der 20mm Testbox gar nicht so schlechte Ergebnisse brachte: Datei:Profil pla magenta 140712.ini
- Neue Version mit einigen Verbesserungen. Das Material wird beim neu positionieren des Extruders ein stück zurückgezogen, um die Bildung von Fäden zu vermeiden. Funktioniert sehr gut mit dem Transparent-Blauen PLA. Datei:Cura Profile Feli-test-2012-07-20.ini
- Testreihen inklusive Configs mit dieser Pyramide
Slic3r
- Wesentlich schneller als Cura http://slic3r.org/
- Einige nützliche optionen mehr. Zum Beispiel das kurze absenken der Z-Achse beim neu positionieren des Extruders.
Slic3r Profile
- Brauchbare Profildatei. Liefert im Moment schlechtere Ergebnisse als Cura. Datei:Slicer Profile Slic3r.ini
Hints
- In Cura in den Standard-Mode gehen und bei Distance (mm) 2.0 eingeben sowie "Extra Length on Start" 0.1mm. Dies bedeutet, daß nach einer Retraction zusätzlich 0.1mm Material gedrückt wird. Felicitus hat ohne die zusätzliche Retraction sehr schlechte, mit der zusätzlichen Retraction brilliante Ergebnisse erzielt.
- Sind Lücken im Ausdruck vorhanden, muß die Retraction Speed erhöht oder die generelle Geschwindigkeit verringert werden.
- Die Bodenplatte muß Plan ausgerichtet sein, der Abstand zwischen Druckkopf und Bodenplatte sollte ungefähr die Dicke eines Blatt Papier sein. Felicitus nutzt die Funktion des UltiControllers, um etwas Material zu feeden und fährt dann manuell die X- und Y-Achse ab, um den Materialfluß zu kontrollieren. Eine automatische Funktion dafür wäre super, Issue unter #194
- Eine Schichtdicke von 0,2 mm hat sich bewährt. Größere Schichtdicken eventuell möglich, dazu muss allerdings wesentlich mehr Material extrudiert werden.
Wartung
- Um die richtige Ausrichtung des Druckbettes zu überprüfen, kann dieses Thing verwendet werden. Felicitus hat das ganze auf die Layer-Höhe unseres Ultimakers angepasst (0.2mm), hier das stl-file: Datei:Platform Level.stl
Open Issues
- Es ist unklar, ob die Steps per E in der Software eine Auswirkung haben - verifizieren und wenn sie keine Auswirkungen haben, die Steps per E in der Firmware richtig setzen.
Interessante Mods
- Automatische Abschaltung: http://daid.mine.nu/blag/2012/07/03/ultimaker-suicide/
Parameter
Typ | Wert |
---|---|
Filament | 901.96 steps per E |
Firmware-Version | Marlin 1.0RC2 mit dieser Konfiguration |
Mainboard-Revision | 1.5.6 JJ/SW/EdB |
Parameter für PLA | minimale Temperatur für sinnvolle Drucke: zwischen 210°C und 215°C (getestet) Verschiedene Farben brauchen verschiedene Temperaturen! Vorher Testdruck mit der Pyramide machen! Minimale Temperatur allgemein: um die 185°C - erfordert aber exakte Justierung der Z-Axis, damit der erste Layer in das Tape gepresst wird. |
Nozzle Size | 0.4mm (extrudiertes Material ist auch exakt diese Dicke, Verifiziert von Felicitus) |
Changelog
Datum | Log Entry | Wer |
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2012-07-19 | Firmware auf Marlin RC2 geupdated. Achtung: 250000 Baud! Einstellungen hier | Felicitus |
2012-07-19 | Belt-Tensions gedruckt, aber bisher noch nicht installiert. | Felicitus |
2012-07-19 | LED-Halter gedruckt. Eine LED testweise eingebaut inkl. Reflektor. Die verbaute LED hat ca. 6000mcd, wir müssen schauen, ob die ausreichend hell ist. Außerdem müssen auf den Mainboard noch Steckverbinder aufgelötet werden. Dazu brauchen wir einen gewinkelten Steckverbinder 2polig 2,54mm (geschätzt, nicht gemessen) oder eine Mini-Schraubklemme selbigen Rastermaßes. | Felicitus |
2012-07-19 | Lüfterauslass gedruckt. Der ist allerdings löcherig, ich habe den mit Kleber versehen. Wer mag, kann den Lüfter einbauen bzw nochmal drüberschauen, ob alle Löcher zu sind. | Felicitus |
2012-07-20 | Neuer Lüfterhalter eingebaut und an der Seite ausgedrehmelt, da er sonst auf der Befestigungsschraube aufsetzt. Ergebnis: Gar nicht mal so ungut. Wird aber durch ein anderes Modell ersetzt. | thinkJD |
2012-07-20 | Feinjustierung für den Endschalter der Z-Achse (http://www.thingiverse.com/thing:11033) gedruckt, gedrehmelt, eingebaut und justiert. Man möchte den Drucker nichtmehr ohne betreiben. | thinkJD & Felicitus |
2012-07-20 | Nochmal nen neuen Lüfterauslass gedruckt. Der hat eine geringere Höhe und liegt nicht mehr auf. | Unicorn, Tiefpunkt, Felicitus, $andere |
2012-07-22 | LEDs eingebaut, nochmal neuer Lüfter, Firmware auf 115200 Baud reduziert, damit auch die Linux-User mitspielen können. | Drahti, tiefpunkt, Felicitus |
2012-07-28 | Diesen [1] Clip an den Feeder gebaut, dieser verhindert das mit einziehen des Schlauchs, bei Verwendung der "Retract" Funktion. Siehe Bilder | thinkJD |
2012-07-28 | Draht an den Extruder montiert, er dient als Abstandhalter, um die Schlauchschelle höher zu ziehen und somit den Anpressdruck der Klingen, welche den Schaluch fixieren, zu erhöhen. Bis jetzt erstaunlich stabil. | thinkJD |
2012-07-28 | Schlauch mit einem Senker etwas aufgebohrt. Er sollte nun bündig in der Isolierung abschließen. | thinkJD |
2012-07-29 | Bowden-Cable-Halterung eingebaut | Felicitus |
2012-08-17 | Alternativen Feeder gebaut (mit Kugellager) von [2] | Felicitus |
2012-10-06 | Wegen "Pfropfenbildung" altes Hot End eingebaut und Feeder auf Orginalversion zurueckgebaut. Kapton Tape vorerst mal wieder entfernt. Neues Bowden Cable verbaut. | echox |
Andere Interessante $Dinge
- WebGL GCode Visualisierung
- http://techwall.net/how-precise-is-the-ultimaker
- http://techwall.net/analyzing-your-first-print
PLA-Hints
Quelle | Farbe | Hinweise |
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Ultimaker | Magenta | Relativ problemlos, Durchmesser 2.89mm |
fabber-parts | Alle | Dicke ist sehr variabel, zwischen 2.9 und 3.1mm ist alles dabei (auf derselben Spule) und weist teilweise einige enge Biegungen auf.
Trotzdem gibt es unterschiedliche Erfahrungen. Felicitus: What you pay is what you get. Bleibt nicht gut auf dem blauen Tape kleben und zieht merkwürdige Fäden. Der erste Layer ist sehr übel druckbar, ich konnte dieses PLA nur drucken, wenn das Druckbett ziemlich genau 0.15mm Abstand vom Kopf hat. Alles darüber hat den Effekt, daß das Material mitgezogen wird. Eventuell kann man das umgehen, wenn man die Druckgeschwindigkeit des ersten Layers noch weiter verringert oder das beheizte Druckbett verwendet. Ist aber nervig. Dieses PLA nicht mehr kaufen. echox: Es ist nicht so dass man damit garnicht drucken koennte. Ich bin mit http://log.raumzeitlabor.de/image/29923341953 oder http://log.raumzeitlabor.de/image/32274673845 als Ergebnis sehr zufrieden und konnte keine Probleme feststellen. Mit dem Rot hatte ich aber aehnliche Schwierigkeiten. |