Vor dem Druck muss das erstellte Modell in Schichten geschnitten werden. Außerdem müssen wichtige Parameter wie Temperaturen, Supportstrukturen, Geschwindigkeiten etc. eingestellt werden. Der Slicer selbst wandelt das Objekt in ein zweidimensionales Schichtmodell um, dieses wird dann, dargestellt in G-Code, zu dem Drucker gesendet. Da diese Arbeitsschritte unmittelbar zusammenhängen werden sie meist von einem Softwarepaket übernommen. Folgende Pakete haben sich bewährt:
Cura ist das Programm der Wahl wie es aktuell aussieht.
Leider nicht wirklich unter OSX Lion lauffähig. Es wird aber daran gearbeitet.
Else hatte unter Linux das Problem, daß er sich nicht zum Drucker connecten konnte. Export als G-Code und dann via SD-Karte drucken geht aber.
Ich habe dafür einen Bugreport aufgemacht. Scheinbar hängt das mit unterschiedlichen Baudraten unter Windows/Linux zusammen, siehe hier --Else (Diskussion)
Cura läuft auch unter FreeBSD, wenn man das vorkompilierte pypy aus dem Cura Verzeichnis löscht. Das Slicen wird dann durch Python durchgeführt. Das ist deutlich langsamer, aber es geht.
Komfortabler Slicer für den Mac. Cura läuft in der aktuellen Version nicht (Python Probleme) http://slic3r.org/
Hints
In Cura in den Standard-Mode gehen und bei Distance (mm) 2.0 eingeben
Sind Lücken im Ausdruck vorhanden, muß die Retraction Speed erhöht oder die generelle Geschwindigkeit verringert werden.
Die Bodenplatte muß Plan ausgerichtet sein, der Abstand zwischen Druckkopf und Bodenplatte sollte ungefähr die Dicke eines Blatt Papier sein. Felicitus nutzt die Funktion des UltiControllers, um etwas Material zu feeden und fährt dann manuell die X- und Y-Achse ab, um den Materialfluß zu kontrollieren. Eine automatische Funktion dafür wäre super, Issue unter #194
Schichtdicke sollte nicht größer 2 x Düsendurchmesser sein. Die Lagen verbinden sich sonst nicht ordentlich.
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Das Backlight des UltiControllers flackerte, dann wurde es komplett dunkel.