Lichtsteuerung/Konzept: Unterschied zwischen den Versionen

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== Schaltzustände ==
== Schaltzustände ==


In regulären DMX-Setups gibt es nur einen Controller, der alle angeschlossenen Geräte steuert. Im Falle der Lichtsteuerung gibt es da aber ein Problem: Was ist, wenn jemand einen Lichtschalter betätigt? Wie bekommt der Controller den Schaltzustand mit?
In regulären DMX-Setups gibt es nur einen [[Lichtsteuerung/Controller]], der alle angeschlossenen Geräte steuert. Im Falle der Lichtsteuerung gibt es da aber ein Problem: Was ist, wenn jemand einen Lichtschalter betätigt? Wie bekommt der Controller den Schaltzustand mit?


Wir verwenden [[wikipedia:RDM_(lighting)|RDM]], um dieses Problem zu umgehen. Mittels RDM können Daten von RDM-fähigen Geräten abgerufen werden.
Wir verwenden [[wikipedia:RDM_(lighting)|RDM]], um dieses Problem zu umgehen. Mittels RDM können Daten von RDM-fähigen Geräten abgerufen werden.
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Hierdurch ist sichergestellt, daß die Lichtsteuerung autark funktioniert, auch wenn der Controller defekt ist.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die Lichtsteuerung autark funktioniert, auch wenn der Controller defekt ist.


== Firmware ==


Die Firmware ist generisch gehalten, sodaß die selbe Firmware für Haupt- und Nebenraum eingesetzt werden kann. Die Konfigurationsdaten werden im EEPROM vorgehalten.
[[Kategorie:Wiki_Cleanup/ToDo]]
 
[[Kategorie:Infrastruktur]]
Auf der Lichtsteuerung kommt deshalb [http://bitlash.net/ bitlash] zum Einsatz, welches rudimentäres Scripting ermöglicht. Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:
 
=== setDeviceName ===
 
<pre>
setDeviceName("description");
</pre>
 
Setzt den Namen der Lichtsteuerung. Maximal 32 Zeichen ASCII. Kann über RDM gesetzt und abgefragt werden (DEVICE_LABEL). Beispiel:
 
<pre>
setDeviceName("Lichtsteuerung Hauptraum");
</pre>
 
=== getDeviceName ===
 
<pre>
getDeviceName();
</pre>
 
Liefert den Namen der Lichtsteuerung. Beispiel:
 
<pre>
print getDeviceName();
> Lichtsteuerung Hauptraum
</pre>
 
=== getDMXStartAddress ===
 
<pre>
getDMXStartAddress();
</pre>
 
Liefert die konfigurierte DMX Startaddresse zurück. Kann über RDM gesetzt und abgefragt werden (DMX_START_ADDRESS). Beispiel:
 
<pre>
print getDMXStartAddress();
> 32
</pre>
 
=== setDMXStartAddress ===
 
<pre>
setDMXStartAddress(number);
</pre>
 
Setzt die DMX-Startaddresse. Beispiel:
 
<pre>
setDMXStartAddress(32);
</pre>
 
=== getRDMUID ===
 
<pre>
getRDMUID();
</pre>
 
Liefert die RDM UID zurück. Beispiel:
 
<pre>
print getRDMUID();
&gt; 1f13:abde1000
</pre>
 
=== setOutputName ===
 
<pre>
setOutputName(number, "Description");
</pre>
 
Gibt dem Ausgang mit <code>number</code> eine Beschreibung, maximal 32 Zeichen, nur ASCII. Die Beschreibung kann über RDM abgefragt werden. Beispiel:
 
<pre>
setOutputName(1, "Lichtkreis 1 (Lager)");
</pre>
 
=== getOutputName ===
 
<pre>
getOutputName(number);
</pre>
 
Liefert den Namen eines Ausgangs zurück. Beispiel:
 
<pre>
print getOutputName(1);
> Lichtkreis 1 (Lager)
</pre>
 
=== setInputName ===
 
<pre>
setInputName(number, "Description");
</pre>
 
Gibt dem Eingang mit <code>number</code> eine Beschreibung, maximal 32 Zeichen, nur ASCII. Beispiel:
 
<pre>
setInputName(1, "Lichtschalter Tuer Lager");
</pre>
 
=== getInputName ===
 
<pre>
getInputName(number);
</pre>
 
Gibt den Namen des Eingangs zurück. Beispiel:
 
<pre>
print getInputName(1);
> Lichtschalter Tuer Lager
</pre>
 
=== setInputMode ===
 
<pre>
setInputMode(number, mode);
</pre>
 
Setzt den Modus des Eingangs. Folgende Modis sind definiert:
 
<pre>
MODE_TOGGLE: Wechselschalter
MODE_MOMENTARY: Taster
</pre>
 
Beispiel:
<pre>
setInputMode(1, "MODE_MOMENTARY");
</pre>
 
=== getInputMode ===
 
<pre>
getInputMode(number);
</pre>
 
Liefert den Modus des Eingangs.
 
Beispiel:
 
<pre>
print getInputMode(1);
> MODE_MOMENTARY
</pre>
 
=== listOutputs ===
 
<pre>
listOutputs();
</pre>
 
Gibt alle Ausgänge inklusive der Namen auf dem Terminal zurück. Beispiel:
 
<pre>
listOutputs();
> #1: Lichtkreis 1 (Lager)
> #2: Lichtkreis 2 (Lager)
> #3: Lichtkreis 3 (Lager)
> ...
> #32: Nicht belegt
</pre>
 
=== listInputs ===
 
<pre>
listInputs();
</pre>
 
Gibt alle Ausgänge inklusive der Namen und des Modus auf dem Terminal zurück. Beispiel:
 
<pre>
listInputs();
> #1: Lichtschalter Tuer (Lager) [MODE_TOGGLE]
> #2: Lichtschalter Tuer (Beamer) [MODE_TOGGLE]
> #3: Lichtschalter Tuer (Tafel) [MODE_TOGGLE]
> #4: Lichtschalter Tuer (Kueche) [MODE_TOGGLE]
> ...
> #16: Nicht belegt [MODE_TOGGLE]
</pre>

Aktuelle Version vom 12. Dezember 2023, 22:12 Uhr

Einführung

Die Lichtsteuerung verwendet DMX, um die Schaltzustände zu übertragen. Dies ermöglicht es, auch andere Peripherie wie z.b. PAR-Spots anzusteuern. DMX sendet kontinuierlich die Werte für alle 512 Kanäle.

Schaltzustände

In regulären DMX-Setups gibt es nur einen Lichtsteuerung/Controller, der alle angeschlossenen Geräte steuert. Im Falle der Lichtsteuerung gibt es da aber ein Problem: Was ist, wenn jemand einen Lichtschalter betätigt? Wie bekommt der Controller den Schaltzustand mit?

Wir verwenden RDM, um dieses Problem zu umgehen. Mittels RDM können Daten von RDM-fähigen Geräten abgerufen werden.

Wird ein Schaltzustand von der Lichtsteuerung verändert, z.b. durch einen Taster, so wird dieser Kanal zukünftig von der Lichtsteuerung ignoriert.

Der Controller frägt den Schaltzustand aktiv mittels DEFAULT_SLOT_VALUE ab, um den aktuellen Wert des Kanals zu erhalten. Die Slotnummern sind 0-31, analog zu den Ausgängen der Lichtsteuerung.

Erst wenn der empfangene Wert über DMX mit dem internen Wert der Lichtsteuerung übereinstimmt, wird der Kanal nicht mehr ignoriert.

Hierdurch ist sichergestellt, daß die Lichtsteuerung autark funktioniert, auch wenn der Controller defekt ist.